 |
||
< |
Präsentation im Vorlesesessel |
> |
Buch Club Wedding
Eine künstlerische Buchwerkstatt zur Förderung der Lese- und Schreibkompetenz
Die künstlerische Buchwerkstatt „Buch Club Wedding“ bestand aus einem vielfältigen Angebot an Schreib-/ Illustrations-/ Druckmöglichkeiten die einen niederschwelligen Einstieg für die Teilnehmenden boten. Die Kinder und Jugendlichen wurden eingeladen eigene Geschichten zu entwickeln und diese schrittweise in ein selbstgebundenes Buch münden zu lassen. Unterstützt wurden sie dabei nicht nur von den Projektleiter*innen, sondern auch von drei Expert*innen, einer Buchhändlerin, einer Kinder- und Jugendbuch Autorin und einem Verleger, die den jungen Autor*innen Tipps mitbrachten und sie in ihrem Schreibprozess unterstützten. Das Erzählen von Geschichten ist in vielfältiger Weise bereits Bestandteil unserer Projekte, jedoch bot der Buch Club Wedding erstmalig die Gelegenheit einen eigenen Schreibprozess über einen längeren Zeitraum hinweg und die Lust am (Vor)-Lesen in den Fokus zu rücken. Gegen Ende jeder offenen Workshopeinheit wurden einzelne Kapitel der Buchprojekte von den Autor*innen in konzentrierter Atmosphäre vorgelesen und gemeinsam besprochen. Die Expert*innen haben an drei Terminen zudem Einblicke in ihren Beruf geboten und alle Fragen rundum das Thema Schreiben, dem Anfertigen von Büchern und den Buchhandel beantwortet. Insgesamt wurden 25 Bücher fertig gestellt, die von fiktionalen Geschichten, über Abenteuerromane, Bildergeschichten bis hin zu Sachbüchern reichen.
Die Buchwerkstatt wurde bewusst als offen angekündigt, und es war nicht erforderlich an allen Terminen teilzunehmen. An jedem Projekttag konnten sich die Kinder aufs Neue, intensiv ihrem eigenen Buchprojekt widmen und in unterschiedlichsten Techniken daran arbeiten.
Unser Vorhaben richtete sich an Kinder und Jugendliche, die nicht von Haus aus eine Lust am Lesen oder an Büchern im Allgemeinen mitbringen. Wir wollten die Neugier auf Bücher wecken, in erster Linie die Ideen der Kinder und Jugendlichen für eigene Geschichten, ausgehend aus ihrer Lebenswelt, hervorholen und sie bestärken diese schriftlich festzuhalten. In einem zweiten Schritt stand auch die Materialität von Büchern im Zentrum: Wie ist ein Buch überhaupt gemacht? Was wird dafür benötigt? Wie soll mein Titelblatt aussehen? Wie kann ich den Text gestalten, so das er gut lesbar ist? Welche Möglichkeiten habe ich um mein Buch zu bebildern? Durch verschiedene künstlerische Techniken wurden die Teilnehmenden an das Buchbinden heran geführt.